WIEN, 31. Oktober (eigener Drahtbericht). Rechtzeitig vor dem Hochfest Allerheiligen hat heute ein Zweig der Kirchenreformbewegung „Wir sind Kirche“ seine Abspaltung erklärt und sich den Namen „Kirchenvolksbegehren St. Ursula von der strengen Observanz“ gegeben. Zugleich baten die Sezessionisten die päpstliche Kommission Ecclesia Dei um die Aufnahme von Gesprächen mit dem Ziel der beiderseitigen Versicherung der vollen Einheit der Mitglieder mit der Kirche.
Internetvideo hat Nachspiel für schunkelnde Presbyter
Pastor Flender mit seinem Fang |
Nach eigener Angabe:
24jähriger rettet Kirche
PRENZLAUER BERG, 29. Oktober (eigener Bericht). Gestern am frühen Abend rettete ein 24jähriger Unternehmensberater aus Backnang die Kirche Jesu Christi und damit Milliarden Seelen in aller Welt. Der Mann hatte nach eigener Darstellung zwei katholische Bischöfe auf ihrem Weg vom U-Bahnhof Rosenthaler Platz abgepaßt und nach ihrem Gesprächsthema gefragt. Und der eine habe geantwortet und zu ihm gesprochen: „Bist du der einzige unter den Fremden in Berlin, der nicht weiß, was in diesen Tagen dort geschehen ist?“ Und er habe zu ihnen gesprochen: „Was denn?“
Des Protz-Bischofs Fastenspeise? Der Frankfurter Rosenkranz
LIMBURG, 28. Oktober (eigener Drahtbericht). Ein Jahr nach seinem Weggang dringen erneut Gerüchte über den ehemaligen Bischof von Limburg, Franz-Peter Tebartz-van Elst, in die Redaktionsstube der Tiberente. Unser hiesiger Korrespondent forschte investigativ nach und erhielt einen Hinweis zugespielt, der direkt aus der Küche des bischöflichen Ordinariats stammen soll: angeblich war Tebartz-van Elst zu seiner Limburger Zeit süchtig – süchtig nach dem Vollzug einer religiösen Praktik aus den Untiefen der Geschichte:
Bundesversammlung:
„Wir sind Kirche“ veranstaltet Sit-in auf Burkes Cappa magna
Völlig ahnungslos: Kardinal Burke |
Papst berichtigt:
Bayern-Spieler bekamen tatsächlich Kreuz an Kette
ROM / MÜNCHEN, 26. Oktober (eigener Drahtbericht). Wie Papst Franziskus unserem römischen Büro heute mitteilte, haben die Spieler des FC Bayern München bei einer Privataudienz am frühen Mittwochmorgen tatsächlich ein Kreuz an einer Kette erhalten. Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ hatte zuvor berichtet, es habe sich bei dem Erinnerungsgeschenk statt dessen um Rosenkränze gehandelt, was der Pressesprecher des Vereins jedoch nicht erkannt habe.
„Die Tiberente“ startet Onlineausgabe
BERLIN, 26. Oktober (eigener Bericht). Auf zu neuen Ufern: die katholische Zeitung Die Tiberente lichtete heute die Anker und begann ihre Fahrt ins Neuland. Sie wird von nun an auch eine Ausgabe im sogenannten „Internet“ veröffentlichen. Die Tiberente begleitet das Schifflein Petri bereits, seit ihr Juan de Austria bei der Schlacht von Lepanto (1571) etwas Brot ins Wasser warf. Ihre bisher wenig beachtete Druckausgabe erscheint derzeit immer am Montag nach dem 16. Sonntag im Jahreskreis als Beilage zur Immobilienbeilage des Berliner „Tagesspiegels“.