Fastenzeit: Volpi scheitert schon am ersten Tag

Hat sich redlich bemüht, standhaft zu bleiben:
P. Fidenzio Volpi OFMCap mit dem Heiligen Vater

Bitte beachten Sie die neuen Entwicklungen im Nachtrag unten!

ROM, 18. Februar (eigener Drahtbericht). Wie der der­zeitige Ordens­leiter der Fran­zis­kaner der Im­makulata, der Apo­sto­lische Kom­mis­sar Fidenzio Volpi, gestern abend überraschend mit­teilte, hat er den Vorsatz gefaßt, in der Fastenzeit heuer nicht wie sonst auf Süßigkeiten, sondern auf Lügen und Tratsch kom­plett zu ver­zichten. „Dazu gehört der ganze Kom­plex der Ver­breitung von Klatsch, Tratsch, Ver­schwörungs­theorien, In­sinu­a­ti­onen, Lä­ste­rei­en, ab­sicht­lichen Miß­ver­ständ­nissen, dem Ver­drehen der Worte im Mund, An­deutungen, Ge­rüchten, Halb­wahr­heiten, Un­wahr­heiten, State­ments aus zweifel­haften Quellen, übler Nach­rede, selektiver Bericht­erstat­tung, ein­seitig negativer Cha­rakte­ri­sie­rung miß­liebi­ger Per­sonen, Katzen­bildern, falschem Zeugnis und sub­stanz­loser Polemik“, so der Kapuziner.

Ob er seine Arbeit als Administrator nach der Fasten­zeit wieder auf­nehmen wird, ist bisher noch nicht bekannt.

Nachtrag:
ROM, 19. Februar (eigener Drahtbericht). P. Volpi hat es leider nicht geschafft, seinen Vorsatz durchzuhalten. Wie er noch am gestrigen Aschermittwoch mitteilte, wird er stattdessen wie jedes Jahr auf Süßigkeiten verzichten. Zum Glück habe er noch keine gegessen gehabt, bevor er seinen ersten Fastenvorsatz brach, freute sich der Kapuziner heute morgen gegenüber dem Korrespondenten der Tiberente. Der Schatzmeister der Franziskaner der Immakulata freute sich derweil über die vorerst eingesparten 20.000 Euro.