Stimmt es, was in der Tiberente steht?
Nein; die Tiberente veröffentlicht hauptsächlich fiktionale Nachrichtenparodieen; alle Beiträge sind Satire und damit unter Inkaufnahme der läßlichen Sünde des mendacium iocosum geschrieben; ihr Wahrheitswert bemißt sich nicht am Literalsinn. Alle Ereignisse und Personen, über die die Tiberente berichtet, sind also frei erfunden, und jede Ähnlichkeit unserer fiktiven Charaktere mit Lebenden oder Verstorbenen wäre reiner Zufall; dennoch haben sich die Berichterstatter bemüht, auf einer höheren Ebene eine gewisse rectitudo mente perceptibilis mitzuteilen, jedenfalls soweit sie es jeweils vermochten. Sollte ihnen das einmal nicht gelungen sein, so bitten sie jeden, der über einen Beitrag nicht lachen kann, stattdessen den Verfasser als Gegenstand seiner Heiterkeit heranzuziehen, sich dabei jedoch die benevolentia in caritate gegenüber dem Rest zu bewahren.
Warum erscheint die Tiberente nur so selten und unregelmäßig?
Die Tiberente kam früher täglich mit Ausnahme der Wochentage heraus; seit ihrem Gang ins Netz erscheint sie im Mittel etwa so oft wie das Gloria; das ist doch schon eine Verbesserung, oder? Da alle Stellen in der Redaktion in Teilzeit besetzt sind und dazu auch noch alle von derselben Person ausgefüllt werden, kann die Tiberente allerdings nicht ganz so häufig erscheinen wie gewöhnliche Tageszeitungen; dafür sind wir aber auch nicht gezwungen, unsere Spalten mit uninteressanten Nebensächlichkeiten wie Wirtschaft und Politik zu füllen.
Zu unserer Entlastung suchen wir seit geraumer Zeit eine patente Haushälterin, die bereit ist, uns für Gotteslohn zu Diensten zu sein; alternativ überlegen wir, die Tiberente mit katholisches.info zu einer Satireeinheit zusammenzuschließen.
Jst der Chefredakteur der Tiberente Protestant, Atheist, Sedisvakantist, Jntellektueller, Opus-Dei-Anhänger, kreuz.net-Beiträger, Wir-sind-Kirche-Mitglied, Freimaurer, Piusbruder, Theologe, ein Feind der Kirche, ein Feind Benedikts XVI., ein Feind Franziskus’, ein verheirateter Pfarrer, Franzose, Manichäer, Albigenser oder gar Jesuit?
Nein.
Jch liebe die Schönheit und Würde der Heiligen Messe in ihrer außerordentlichen Form, und ich male und bastle gern. Was soll ich in meiner Freizeit tun, um diese beiden Vorlieben sinnvoll miteinander zu kombinieren?
In diesem Falle ist die Schnitzelmesse genau das Richtige für Sie!
Meine Kinder / Enkel / Schüler / Katechumenen sind unruhig und quengelig und/oder interessiert am Priestertum und der Liturgie der Kirche. Was soll ich nur tun?
Auch Ihnen können wir uneingeschränkt die Schnitzelmesse empfehlen.
Existiert Gott?
Ja.
Jch bin reich und/oder begeistert und möchte die Tiberente unterstützen. Geht das?
Ja; Sie haben sogar mehrere Möglichkeiten, Ihr Geld loszuwerden oder uns sonstwie zu helfen!
Sie können zum Beispiel an die hier angegebenen Konten Spenden;
oder Sie geben ein Meßstipendium an einen Priester in der Dritten Welt; wenn Sie als Intention die Bekehrung Berlins erbitten, hat der Chefredakteur der Tiberente davon gewiß einen persönlichen Kollateralnutzen;
ansonsten gestatten wir uns, Sie auf unsere Amazon-Wunschliste zu verweisen.
Wenn Sie begeistert aber knausrig und noch dazu meinungsfreudig sind, unterstützen Sie uns bitte, indem Sie unter unseren Artikeln möglichst fleißig kommentieren!
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Sollten Sie aber begeistert, knausrig und meinungsfreudig aber witzig, fleißig und noch dazu begabt sein, lesen Sie bitte die Antwort auf die nächste Frage!
Mein Mann / meine Frau / mein Hund / meine Mutter / mein Beichtvater sagt, ich sei zum Totlachen. Kann ich Jhnen meine lustigsten Einfälle zusenden, und Sie drucken sie dann garantiert ab?
Die Redaktion der Tiberente freut sich immer über Gastbeiträge von ausgewiesenen Vatikanisten. Wenn La Repubblica, der Standard und Spiegel-Online Ihre Einsendungen fortwährend unbeantwortet lassen, oder wenn Sie Daniel Deckers heißen und sich nicht ausgelastet fühlen, versuchen Sie es doch einfach mal bei uns! Nutzen Sie dazu unser Kontaktformular und senden Sie uns Ihre Ideen und fertigen Artikel zu. Allerdings sollten Eingaben witzig sein, ins Profil der Tiberente passen und uns gefallen; öde, blöde und langweilige Artikel zu schreiben ist bei uns wie bei den meisten Bistumszeitungen das Vorrecht der Stammbelegschaft. Über abgelehnte Artikel werden wir kein Wort verlieren, das ist für alle Beteiligten am angenehmsten; versuchen Sie es aber ruhig immer wieder – vielleicht klappt es ja irgendwann!
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Was ist das einzig Unveränderliche in der Liturgie der Pfarrei Maria Namen in Aschaffenburg-Schweinheim?
Brot und Wein.
Jch bin empört über diese freche Antwort: Jn der Pfarrei Maria Namen in Aschaffenburg-Schweinheim wird der würdigste und ehrfürchtigste Gottesdienst von der Welt gehalten! Auch sonst finde ich Jhre Seite überhaupt nicht witzig; sie ist eine einzige Schweinerei. Wo kann ich mich beschweren?
Benutzen Sie dazu bitte die Kommentarmöglichkeiten unter den Artikeln oder, wenn Sie vorhaben, sich so auszudrücken, daß Sie sich in der Öffentlichkeit schämen müßten, gern auch unser Kontaktformular!